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Dr. Kurt Georg Kiesinger (1904–1988)

admin 14. November 2025
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🌄 Kindheit in Ebingen (Zollernalbkreis)
Es war der 6. April 1904, als in Ebingen, einer kleinen Stadt im Zollernalbkreis, ein Junge geboren wurde, der später Kanzler der Bundesrepublik werden sollte. Kurt Georg Kiesinger kam in bescheidenen Verhältnissen zur Welt. Seine Mutter Dominika starb wenige Monate nach seiner Geburt – ein Verlust, der ihn sein Leben lang begleitete. Die Großmutter übernahm die Rolle der Ersatzmutter, während sein Vater Christian, ein Angestellter in der Textilindustrie, für den Lebensunterhalt sorgte.

Ebingen war geprägt von der Textilwirtschaft, von Webereien und Spinnereien, die den Rhythmus der Stadt bestimmten. Kurt Georg wuchs in dieser Atmosphäre von Fleiß und Bescheidenheit auf. Schon als Schüler zeigte er eine ungewöhnliche Wissbegierde. Er verschlang Bücher, interessierte sich für Geschichte und Philosophie und träumte davon, die Welt außerhalb der Alb kennenzulernen.


📚 Jugend und Studium
Nach der Volksschule besuchte er die Realschule in Ebingen. Lehrer erkannten früh seine Begabung und förderten ihn. 1925 begann er ein Studium der Philosophie und Geschichte in Tübingen, wechselte aber bald zur Rechtswissenschaft.

Sein Weg führte ihn nach Berlin, wo er Rechts- und Staatswissenschaften studierte. Dort lernte er die große Welt kennen: die politischen Debatten der Weimarer Republik, die kulturelle Vielfalt der Hauptstadt, die katholische Studentenverbindung Askania, in der er Mitglied wurde. Berlin öffnete ihm die Augen für Politik und Gesellschaft – und weckte seinen Ehrgeiz.


⚖️ NS-Zeit und schwieriges Erbe
1933 trat Kiesinger der NSDAP bei. Wie viele Juristen seiner Generation sah er darin zunächst eine Voraussetzung für berufliches Fortkommen. Er arbeitete als Anwalt und Repetitor, bevor er 1940 ins Auswärtige Amt wechselte. Dort stieg er bis zum stellvertretenden Leiter der Rundfunkabteilung auf.

Seine Rolle im Propaganda-Apparat des NS-Staates wurde später stark kritisiert. Nach dem Krieg musste er sich einem Spruchkammerverfahren stellen, wurde aber 1948 entlastet. Dieses Kapitel blieb ein Schatten über seiner gesamten Karriere.


🏛️ Neubeginn nach 1945
Nach dem Krieg kehrte Kiesinger in den Zollernalbkreis zurück. Er gründete ein juristisches Repetitorium in Würzburg und schloss sich der CDU an. Bald wurde er Abgeordneter im Bundestag. Seine rhetorische Begabung und sein Talent zur Vermittlung machten ihn zu einem gefragten Politiker.

1958 wurde er Ministerpräsident von Baden-Württemberg. In dieser Rolle setzte er sich besonders für die wirtschaftliche Entwicklung des Zollernalbkreises ein. Er förderte Straßenbau, Infrastruktur und die Textilindustrie, die für Ebingen und die Region lebenswichtig war. Viele Projekte, die den Zollernalbkreis modernisierten, tragen seine Handschrift.


🇩🇪 Kanzler der Bundesrepublik (1966–1969)
Am 1. Dezember 1966 wurde Kiesinger Bundeskanzler. Er führte die erste Große Koalition mit Willy Brandt als Vizekanzler.

Seine Kanzlerschaft war geprägt von:

  • den Notstandsgesetzen 1968, die heftige Studentenproteste auslösten,
  • einer vorsichtigen Öffnung nach Osteuropa, die den Weg für Brandts Ostpolitik bereitete,
  • der Stabilisierung der Wirtschaft in einer Zeit der Rezession.

Doch seine Vergangenheit holte ihn ein: 1968 schlug ihm die Aktivistin Beate Klarsfeld öffentlich ins Gesicht und nannte ihn einen Nazi – ein Bild, das um die Welt ging.


🕊️ Späte Jahre
Nach der Niederlage gegen Willy Brandt 1969 zog sich Kiesinger langsam aus der Politik zurück. Er blieb bis 1971 CDU-Vorsitzender, lebte dann zurückgezogen in Tübingen. Dort schrieb er Memoiren und reflektierte sein Leben zwischen Provinz und Weltpolitik.

Am 9. März 1988 starb er in Tübingen. Seine letzte Ruhe fand er auf dem Stadtfriedhof.


✨ Vermächtnis
Kiesinger war ein Mann voller Widersprüche:

  • Der Sohn einer Textilarbeiterfamilie aus Ebingen, der es bis ins Kanzleramt schaffte.
  • Ein Politiker, der die Demokratie stabilisierte, aber von seiner NS-Vergangenheit überschattet blieb.
  • Ein Schwabe, der seine Heimat nie vergaß und den Zollernalbkreis modernisierte.

Seine Biografie ist die Geschichte eines Aufstiegs – und zugleich ein Spiegel der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts.



🔗 Mehr über Kurt Georg Kiesinger

  • 👉 Wikipedia: Kurt Georg Kiesinger
    Umfassender Überblick über Kindheit, Studium, NS-Zeit, Kanzlerschaft und späte Jahre.
  • 👉 LeMO – Haus der Geschichte
    Chronologisch aufgebaute Biografie mit vielen Details zu seiner politischen Laufbahn.
  • 👉 Deutsche Biographie
    Wissenschaftlich fundierte Darstellung mit Fokus auf Jugend, Ausbildung und Karriere.
  • 👉 Bundeskanzler.de – Kanzlerschaft 1966–1969
    Offizielle Seite über seine Kanzlerschaft, die Große Koalition und die Herausforderungen der 1960er Jahre.
  • 👉 Deutscher Bundestag Archiv
    Originaldokumente zur Wahl Kiesingers zum Bundeskanzler am 1. Dezember 1966.

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