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Andreas Butz (Putz)

admin 8. November 2025
Orgel_Stiftskirche_Innichen-1

Foto: Clemens Stockner Quelle: Wikimedia Commons – Orgel Stiftskirche Innichen Lizenz: CC BY-SA 3.0 AT


Andreas Butz (Putz) – Orgelbauer aus Roßwangen und Meister seines Fachs

Andreas Butz (auch Putz, Puz oder Buz genannt; um 1580/1590 in Roßwangen, Vorderösterreich; † 25. Februar 1657 in Passau) war ein bedeutender süddeutscher Orgelbauer des 17. Jahrhunderts. Er wirkte überwiegend in Passau, belieferte aber zahlreiche Kirchen in Bayern, Tirol und Oberösterreich mit seinen hochwertigen Instrumenten.

Foto: Clemens Stockner Quelle: Wikimedia Commons – Orgel Stiftskirche Innichen Lizenz: CC BY-SA 3.0 AT

Leben und Werdegang

Andreas Butz wurde vermutlich zwischen 1580 und 1590 in Roßwangen geboren – einem Ort, der damals zum habsburgisch verwalteten Vorderösterreich gehörte und von Innsbruck aus regiert wurde. Seine Ausbildung als Orgelbauer ist nicht dokumentiert, doch wird angenommen, dass er bei einem bekannten Meister im süddeutsch-österreichischen Raum gelernt hat.

Im Jahr 1612 wird Butz erstmals urkundlich erwähnt. In einem Dokument heißt es, er sei „Orgelmacher, der zeidt in Saltzburg“ (derzeit in Salzburg), plane jedoch, „sich von Salzpurg geen Passaw zubegeben“ – also nach Passau zu ziehen. Dort wurde er im Juni 1613 offiziell als „Inwohner“ aufgenommen und begann, seine Werkstatt aufzubauen.

Zunächst arbeitete Butz mit dem Passauer Orgelmacher Matthias Aigner zusammen. Später verbanden ihn auch berufliche Beziehungen mit Niklaus Lamprecht und Johannes Freundt, zwei weiteren bedeutenden Orgelmachern der damaligen Zeit.

Ein bedeutendes Zeugnis seiner gesellschaftlichen Stellung ist die Verleihung eines eigenen Wappens durch den Bischof von Brixen am 29. Januar 1621. Das Wappen zeigt drei Orgelpfeifen auf blauem Grund – ein eindeutiger Hinweis auf sein künstlerisches und handwerkliches Wirken.

Spätestens ab 1636 gehörte Andreas Butz dem Rat der Stadt Passau an. Zwischen 1645 und 1657 war er zudem Pfleger des Heilig-Geist-Spitals. Damit zählte er zu den angesehensten Bürgern der Stadt.

Ein interessantes Detail ist eine überlieferte Wallfahrt um 1640 oder 1641, die ein gewisser „Johann Puz“ (wahrscheinlich Andreas oder sein Sohn) nach St. Wolfgang unternahm. Dabei kam es zu einem Kontakt mit dem Pfarrer von Thalgau, dem Butz später ein Angebot für ein Positiv – eine kleine tragbare Orgel – unterbreitete. Das Instrument wurde jedoch nie realisiert.

Andreas Butz starb am 25. Februar 1657 in Passau, wo er über vier Jahrzehnte lang als Orgelbauer tätig gewesen war.


Künstlerisches Werk

Die Orgeln von Andreas Butz waren für ihre handwerkliche Präzision, klangliche Ausgewogenheit und ästhetisch gestalteten Gehäuse bekannt. Viele seiner Werke gelangten in bayerische, tirolerische und oberösterreichische Kirchen. Einige Gehäuse und Pfeifen sind bis heute erhalten und zeugen von der hohen Qualität seiner Arbeit.

Nachgewiesene Arbeiten von Andreas Butz (Auswahl):

JahrOrtKircheManualeRegisterBemerkungen
1613Schwaz (Tirol)FranziskanerkircheI12Frühe Arbeit, mit Matthias Aigner
1614TegernseeKlosterkircheI7
1618BozenFranziskanerkircheIIüber 17Flügeltüren erhalten
1618LienzPfarrkirche––Gehäuse mit Flügeltüren erhalten
1619VillachPfarrkirche–15Gehäuse erhalten
1620–1621BrixenDom & Klarissenkirche––Größere Arbeiten und Tieferstimmung
1623–1624KremsmünsterStiftskirche––Neubau
1628PassauMaria-Hilf––
1629InnichenStiftskirche––Hauptgehäuse mit Flügeltüren erhalten
1633–1634SchläglStiftskircheII211988–1990 restauriert
1635SeitenstettenStiftskirche––Chorpositiv
1636RohrbachStadtpfarrkircheI7
1636–1637LambachBenediktinerstiftI6Positiv mit 16′-Register
1638ReichersbergStift––
1639LambachTorturm––Hornwerk
1641ThalgauPfarrkirche St. MartinI4Entwurf, nicht ausgeführt
1653–1654KremsmünsterStiftskirche––Positiv für die Tafelstube

Viele dieser Instrumente wurden später umgebaut oder ersetzt, doch einige Originalgehäuse und Pfeifenreste sind erhalten und in Restaurierungen berücksichtigt worden.


Familie und Nachkommen

Die Kunst des Orgelbaus blieb in der Familie Butz über mehrere Generationen lebendig.
Sein Sohn Jakob Butz (* unbekannt; † 30. Oktober 1693 in Tulln) war ebenfalls Orgelbauer. Er arbeitete ab 1653 als „Orgelmacher-Geselle“ und wirkte in Tirol, Oberösterreich und Bayern.

Jakobs Sohn Martin Butz (*10. November 1666 in Passau; † 9. März 1707 ebenda) setzte die Familientradition fort, ist jedoch nur durch Reparaturarbeiten dokumentiert. Damit endete die bekannte Linie der Passauer Orgelbauerfamilie Butz.


Bedeutung

Andreas Butz gehört zu den führenden Orgelbauern des frühen 17. Jahrhunderts im süddeutsch-österreichischen Raum. Sein Werk vereint künstlerische Gestaltung, technisches Können und musikalische Innovation. Viele seiner Instrumente prägten den Klang der Kirchenmusik in Oberösterreich, Tirol und Bayern über Generationen hinweg.

Mit seinem Wappen, seiner Tätigkeit im Stadtrat von Passau und seiner umfangreichen Werkstatt zählt Butz zu jenen bürgerlichen Meistern der Barockzeit, die Handwerkskunst und Kunstsinn vereinten – und somit den Weg für spätere Meister wie Egedacher oder Mauracher ebneten.


Literatur und Quellen

  • Walter Senn: Andreas Putz. Beiträge zu seiner Tätigkeit in Tirol. In: Acta Organologica, Band 8, 1974, S. 33–51.
  • Alfred Reichling: Orgellandschaft Südtirol, Bozen 1982, S. 10.
  • Alfred Reichling: Zur Genealogie der Passauer Orgelbauerfamilie Butz. In: Acta Organologica, Band 26, 1998, S. 185–216.
  • Alfred Reichling: Artikel „Butz“. In: Musik in Geschichte und Gegenwart (MGG²), Band 3, Kassel/Stuttgart 2000, Sp. 1443–1445.

Andreas Butz


1. Kurzbiografie & Lebensstationen

  • Andreas Butz (auch: Putz, Puz oder Buz) wurde vermutlich zwischen 1580 und 1590 in Roßwangen (damals Vorderösterreich) geboren. (Wikipedia)
  • Seine aktive Zeit als Orgelbauer beginnt dokumentiert im Jahr 1612, als er in Salzburg lebte und als Orgelmacher bezeichnet wird. (Wikipedia)
  • Ein Jahr später, 1613, wurde er in der Stadt Passau aufgenommen und arbeitete dort – Passau wurde somit sein Hauptwirkungsort. (Wikipedia)
  • Am 29. Januar 1621 verlieh ihm der Bischof von Brixen ein eigenes Wappen, das drei Orgelpfeifen auf blauem Grund enthält – ein Zeichen seiner Reputation. (Wikipedia)
  • In Passau war er nicht nur Handwerker, sondern auch gesellschaftlich eingebunden: Ab mindestens 1636 Mitglied des Stadtrats; von 1645 bis zu seinem Tod 1657 Administrator des Heiligen-Geist-Spitals. (Pipe Organ Map)
  • Andreas Butz verstarb am 25. Februar 1657 in Passau. (Wikipedia)

2. Werk und Stil – organbauhistorische Bedeutung

  • Andreas Butz lieferte Orgeln und baute Instrumente v. a. in Bayern, Tirol und Oberösterreich. (Pipe Organ Map)
  • Einige seiner bekannten Neubauten:
    • 1613 in Schwaz (Franziskanerkirche) – 1 Manual, 12 Register. (Wikipedia)
    • 1614 in Tegernsee (Klosterkirche) – 1 Manual, 7 Register. (Wikipedia)
    • 1618 in Lienz (Pfarrkirche) – 2 Manuale, über 22 Register; das Gehäuse mit Flügeltüren ist teilweise erhalten. (Wikipedia)
  • Besonderheiten:
    • Sein Orgelgehäuse-Prospekt (die sichtbare Front) wurde oft mit kunstvollen Flügeltüren gestaltet. (Wikipedia)
    • Verbindung von traditionellem süddeutsch-tirolerisch-bayerischem Orgelbau mit barocken Elementen: Er steht historisch an der Schwelle von Spätrenaissance zu Frühbarock.
  • Sein Werk wird in Orgellisten als Teil der „Renaissance-Orgeln“ geführt, z. B. die Orgel in Lienz. (Wikipedia)

3. Historischer und sozialer Kontext

  • Zeitlich wirkte Butz in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts – eine Epoche, geprägt von religiösen Umbrüchen (Reformation/Nachwirkungen), dem Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) und wirtschaftlichen Herausforderungen – all das wirkte auch auf den Orgelbau.
  • Passau war eine bedeutende Stadt im Heiligen Römischen Reich, mit hoher kirchlicher Nachfrage nach Orgeln – Butz profitierte davon.
  • Dass er ein eigenes Wappen erhielt und städtischer Rat war, zeigt den sozialen Aufstieg eines Handwerkers zu einem angesehenen Bürger – ein Hinweis darauf, dass Orgelbau nicht nur technische Fertigkeit bedeutete, sondern auch gesellschaftlichen Stellenwert hatte.
  • Die Zusammenarbeit mit anderen Orgelbau-Meistern (z. B. Matthias Aigner, Niklaus Lamprecht, Johannes Freundt) zeigt Vernetzung und Handwerkertradition. (Wikipedia)

4. Bedeutung für deinen Blog – Einsatzideen

Damit dein Blogartikel aus der Masse herausragt, könntest du folgende Aspekte einbauen:

  • Visualisierung: Bilder von erhaltenen Prospekten oder Teilen der Orgeln von Butz. (z. B. Lienz)
  • Technische Details: Anzahl Manuale/Register, die Ausstattung – damit Leser ein Gefühl für „Größe“ und Klangpotenzial bekommen.
  • Stil-Übergang: Wie Butz mit einem Fuß noch in der Renaissance stand, aber bereits frühbarocke Elemente aufwies – das macht ihn historisch interessant.
  • Gesellschaftliche Perspektive: Von Handwerker zum Stadtrat – erzählt eine Geschichte von Aufstieg, Wertschätzung des Handwerks im 17. Jahrhundert.
  • Orgel- und Kirchenlandschaft: Wo befinden sich seine Werke heute noch? Welche sind erhalten? Welche wurden umgebaut oder verloren?
  • Klang-Vorstellung: Leser mögen hören wollen, wie so eine Orgel geklungen haben könnte – ggf. kannst du eine Aufnahme einer Orgel aus dieser Epoche verlinken und sagen „stell dir vor: das hier könnte ein Instrument von Butz sein“.
  • Quellenangaben & Linkliste: Da du Links mitverlinken willst: stelle eine Sektion mit weiterführenden Links zusammen (siehe unten).

5. Weiterführende Links

Hier einige relevante Quellen, die du verlinken kannst:

  • Wikipedia-Eintrag: Andreas Butz (Orgelbauer) (Wikipedia)
  • PipeOrganMap: A. Butz – organ builder (Pipe Organ Map)
  • Liste von Renaissance-Orgeln (mit Eintrag Lienz) (Wikipedia)
  • Organ-Biography Info: Liste von Orgeln in Deutschland (als Kontext) (organ-biography.info)

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